Der Nahost-Konflikt Ein Bericht von Florian Gasser und Erik Efimoff
Erik und ich informieren euch über ein Thema,
welches uns sowie die Geopolitik seit geraumer Zeit im Bann hält. Der
Nahostkonflikt dauert nun schon seit über hundert Jahren an, und wir gehen der
Wurzel des Übels auf den Grund. Zuerst möchten wir jedoch festlegen, dass wir
uns unsere eigene Meinung bilden und uns nicht auf dogmatische Perspektiven und
skurrile Berichterstattung berufen, sondern auf die Literatur namhafter
Politiker, Sicherheitsexperten und Analysten. Der Konflikt zwischen den einzelnen
Fraktionen ist sehr unübersichtlich, deswegen führen wir euch kurz ein: Nach
dem 2. Weltkrieg wurde im Nahen Osten den Judenstaat Israel (Zion) gegründet.
In Folge dieser Staatsgründung wurden Millionen Palästinenser in die
umliegenden Länder vertrieben und warten bis heute auf die Möglichkeit der
Rückkehr. Mehrere Kriege wurden von Saudi-Arabien, Jordanien Syrien, Ägypten
und weitere arabische Staaten gegen Israel geführt, welche ohne deutliches
Ergebnis endeten und bis heute andauern. Der nicht ganz geklärte Umstand, dass
Israel Atomwaffen besitzt, ist der Entspannung in der Region nicht dienlich.
Die Kurden wollen seit dem Untergang des osmanischen Reichs ein eigenständiger
Staat auf dem Territorium der Türkei, Syrien und Irak bilden. Die Kurden machen
rund 30 Millionen Menschen und ein grosses Gebiet im Süden der Türkei aus,
welches einen bedeutenden Machtverlust für die Türkei darstellen würde. Des
Weiteren beherrscht der Kampf um die Vorherrschaft des Orients zwischen dem
schiitischen Iran und dem sunnitischen Saudi-Arabien die weltweiten Medien.
Dieser Konflikt kann auch als «Stellvertreterkrieg» bezeichnet werde. Zwei oder
mehr Parteien führen indirekt durch Unterstützung einer freundlich gesinnten
Partei (finanziell, militärisch und logistisch) Krieg gegeneinander. Zurzeit
kann man dies im Irak und Syrien erkennen. Die iranischen Revolutionsgarden
sowie die libanesischen Hisbollah unterstützen das schiitische Regime Syriens.
Die Gegenparteien werden vom sunnitischen Regime Saudi-Arabiens unterstütz.
Abgesehen vom Iran, Katar, Syrien, Irak und gewisse Teile vom Libanon sind alle
Staaten des Islams sunnitisch geprägt.
Der problematischste Staat bleibt jedoch Pakistan. Pakistan
ist ein Land der dritten Welt. Die Gesellschaft sowie die wirtschaftlichen
Verhältnisse sind in einem desolaten Zustand. Die Politik, die Armee sowie die
Geheimdienste sind von Al-Qaida und den Taliban unterwandert. Doch Pakistan
besitzt Atomwaffen. Mehrere pakistanische Wissenschaftler wurden für die
Weitergabe von Wissen über den Nuklearwaffenbau an Libyen, Iran und Nordkorea
verurteilt und unter Hausarrest gestellt.
Jedoch besteht kein Grund zur Panik, darauf bestehen die pakistanischen
Behörden.
Kommen wir nun zum mittleren Osten. Nach dem Zusammenbruch
der Sowjetunion 1991 wurden rund um das kaspische Meer eine Reihe neuer Staaten
gegründet. Auf deren Territorium befinden sich rund 40% der globalen Erdöl- und
Erdgasreserven. Aufgrund des Machtvakuums und der reichen Bodenschätze ist
diese Region anfällig für Einflussnahme von aussen, z.B. England, Frankreich,
die USA, Russland und in absehbarer Zeit die Volksrepublik China und Indien.
Auf Grund instabilem Staatenwesen birgt auch diese Region Konfliktpotenzial.
Wahrscheinlich werden die USA in absehabrer Zeit den Iran angreifen, sobald dieser sein Atomwaffenprogramm vollends aufgegen hat. Dies, um die sunnitischen Verbündeten zu stärken und ein ausbrechender Konflikt im mittleren Osten zu verhindern (und somit den Ölzugang zu sichern). Dafür spricht auch die Stationierung zehntausender Soldaten um den Iran.
Abschliessend gesagt denken wir, dass nur durch Zusammenarbeit und vor allem
Aufklärung der Region die Region stabilisieren kann.
Quellenverzeichnis Text:
http://zan3570552985.zan54.hol.es/
[Henry Kissinger: Weltordnung, 2012]
Quellenverzeichnis Bilder:
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