Dienstag, 4. Juli 2017

Der Nahost-Konflikt



 Der Nahost-Konflikt  Ein Bericht von Florian Gasser und Erik Efimoff


Erik und ich informieren euch über ein Thema, welches uns sowie die Geopolitik seit geraumer Zeit im Bann hält. Der Nahostkonflikt dauert nun schon seit über hundert Jahren an, und wir gehen der Wurzel des Übels auf den Grund. Zuerst möchten wir jedoch festlegen, dass wir uns unsere eigene Meinung bilden und uns nicht auf dogmatische Perspektiven und skurrile Berichterstattung berufen, sondern auf die Literatur namhafter Politiker, Sicherheitsexperten und Analysten. Der Konflikt zwischen den einzelnen Fraktionen ist sehr unübersichtlich, deswegen führen wir euch kurz ein: Nach dem 2. Weltkrieg wurde im Nahen Osten den Judenstaat Israel (Zion) gegründet. In Folge dieser Staatsgründung wurden Millionen Palästinenser in die umliegenden Länder vertrieben und warten bis heute auf die Möglichkeit der Rückkehr. Mehrere Kriege wurden von Saudi-Arabien, Jordanien Syrien, Ägypten und weitere arabische Staaten gegen Israel geführt, welche ohne deutliches Ergebnis endeten und bis heute andauern. Der nicht ganz geklärte Umstand, dass Israel Atomwaffen besitzt, ist der Entspannung in der Region nicht dienlich. Die Kurden wollen seit dem Untergang des osmanischen Reichs ein eigenständiger Staat auf dem Territorium der Türkei, Syrien und Irak bilden. Die Kurden machen rund 30 Millionen Menschen und ein grosses Gebiet im Süden der Türkei aus, welches einen bedeutenden Machtverlust für die Türkei darstellen würde. Des Weiteren beherrscht der Kampf um die Vorherrschaft des Orients zwischen dem schiitischen Iran und dem sunnitischen Saudi-Arabien die weltweiten Medien. Dieser Konflikt kann auch als «Stellvertreterkrieg» bezeichnet werde. Zwei oder mehr Parteien führen indirekt durch Unterstützung einer freundlich gesinnten Partei (finanziell, militärisch und logistisch) Krieg gegeneinander. Zurzeit kann man dies im Irak und Syrien erkennen. Die iranischen Revolutionsgarden sowie die libanesischen Hisbollah unterstützen das schiitische Regime Syriens. Die Gegenparteien werden vom sunnitischen Regime Saudi-Arabiens unterstütz. 


Abgesehen vom Iran, Katar, Syrien, Irak und gewisse Teile vom Libanon sind alle Staaten des Islams sunnitisch geprägt.

Der problematischste Staat bleibt jedoch Pakistan. Pakistan ist ein Land der dritten Welt. Die Gesellschaft sowie die wirtschaftlichen Verhältnisse sind in einem desolaten Zustand. Die Politik, die Armee sowie die Geheimdienste sind von Al-Qaida und den Taliban unterwandert. Doch Pakistan besitzt Atomwaffen. Mehrere pakistanische Wissenschaftler wurden für die Weitergabe von Wissen über den Nuklearwaffenbau an Libyen, Iran und Nordkorea verurteilt und unter Hausarrest gestellt.
Jedoch besteht kein Grund zur Panik, darauf bestehen die pakistanischen Behörden.

Kommen wir nun zum mittleren Osten. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 wurden rund um das kaspische Meer eine Reihe neuer Staaten gegründet. Auf deren Territorium befinden sich rund 40% der globalen Erdöl- und Erdgasreserven. Aufgrund des Machtvakuums und der reichen Bodenschätze ist diese Region anfällig für Einflussnahme von aussen, z.B. England, Frankreich, die USA, Russland und in absehbarer Zeit die Volksrepublik China und Indien. Auf Grund instabilem Staatenwesen birgt auch diese Region Konfliktpotenzial.




Wahrscheinlich werden die USA in absehabrer Zeit den Iran angreifen, sobald dieser sein Atomwaffenprogramm vollends aufgegen hat. Dies, um die sunnitischen Verbündeten zu stärken und ein ausbrechender Konflikt im mittleren Osten zu verhindern (und somit den Ölzugang zu sichern). Dafür spricht auch die Stationierung zehntausender Soldaten um den Iran.


 Abschliessend gesagt denken wir, dass nur durch Zusammenarbeit und vor allem Aufklärung der Region die Region stabilisieren kann.



Quellenverzeichnis Text:





http://zan3570552985.zan54.hol.es/ [Henry Kissinger: Weltordnung, 2012]



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